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Der
Altar
Der
einzige sakrale Gegenstand, der die Zeiten überdauert
hat und heute noch in der St.-Anna-Kapelle steht, ist
der Altar. Er wurde im Stil der Hochrenaissance
geschaffen. Leider sind im Laufe der Jahrhunderte die
Schnitzwerke in den Zwickeln des oberen Auszugs verloren
gegangen. Betrachten wir seinen Aufbau, so bemerken wir,
dass ein noch ursprünglich vorhandener steinerner
Altartisch mit einer Aussparung für eine Portatile
(Tragaltar) von dem heutigen Altar überbaut ist.
Dieser
steinerne Altar hat die Maße: Höhe 110 cm, Breite ca.
115 cm und
Tiefe 94 cm. Die heute im Altar eingelegte Portatile ist
eines von 30 Exemplaren, die der Augsburger Bischof
Pankratius von Dinkel am 14. November 1861 weihte.
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Im
oberen Auszug befinden sich drei Gemälde: Links der
Heilige Bartholomäus,
in der
Mitte die
Heilige Dreifaltigkeit und rechts der Heilige Michael.
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Die
Gemälde auf der linken Seite zeigen von oben nach
unten: Den Heiligen Sebastian, die Darstellung der Anna
Selbdritt und die Stigmatisation des Heiligen Franz von
Assisi. Auf der rechten Seite
von oben nach unten: Den Heiligen Hieronymus, die
Heilige Barbara und die Heilige Klara. |
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Im
großen Mittelfeld befindet sich ein modernes Gemälde,
eine Anna Selbdritt darstellend, welches der Künstler
Ernst Steinacker im Jahr 2004 stiftete. |
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Inschrifttafeln
in der Predella und im Antependium dokumentieren die
Stiftungsgeschichte des Altars. |
Daten zum Altar
1601 |
wird
der Altar von Carl von Welden und seiner Ehefrau
Cordula, geborene zu Hürnheim, erbaut und der
Schlosskapelle in Hochaltingen gestiftet. |
1828 |
schenkt
Fürstin Amalie von Oettingen-Spielberg den Altar der
St.-Anna-Kapelle in Oettingen. |
1909 |
Renovierung
des Altars durch Carl Port
in Augsburg, veranlasst durch den katholischen
Stadtpfarrer Johann Evangelist Deller. |
1941 |
Renovierung
des Altars durch Anton Reissner in Nördlingen. |
1968 |
Renovierung
des Altars durch den Kirchenmaler Franz Schormüller
aus Reimlingen bei Nördlingen |
2009 |
Renovierung
des Altars durch den
Kirchenmaler und Restaurator Thomas John,
Oettingen |
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